Neue Perspektive, alter Arbeitgeber: Alexanders Wechsel mit The.NextGen
In unserer Interviewreihe stellen wir Menschen bei The.NextGen vor, die ganz unterschiedliche berufliche Wege eingeschlagen haben. Einer von ihnen ist Alexander Hiebert: Nach seinem Wirtschaftsinformatik-Studium sammelte er erste Erfahrungen als Selbstständiger, arbeitete viele Jahre bei der Deutschen Telekom und wechselte schließlich zu The.NextGen, bevor er heute als NextGenner in neuer beratender Rolle wieder bei der Telekom mitwirkt. Im Gespräch berichtet er, was ihn an seiner Arbeit als Softwareentwickler begeistert, welche Erfahrungen er auf diesem Weg gesammelt hat und welchen Rat er anderen für ihre berufliche Reise gibt.
Der Startpunkt einer Entwicklerkarriere
Alexander Hiebert ist 42 Jahre alt, Vater von drei Kindern und seit vielen Jahren im Bereich Softwareentwicklung tätig. Geboren in Sibirien, kam er 2003 nach Deutschland, um Wirtschaftsinformatik zu studieren. Schon früh wurde klar, dass ihn nicht nur das Programmieren, sondern auch die Prozesse rund um Softwareprojekte interessieren. Während des Studiums machte er sich selbstständig, um praktische Erfahrung zu sammeln und erste Kundenprojekte umzusetzen.
Als Softwareengineer hat Alexander in unterschiedlichsten Domänen gearbeitet und dabei komplexe Probleme mit modernen Technologien und bewährten Methoden gelöst. Trotz seiner fachlichen Stärke brachte die Selbstständigkeit jedoch auch Herausforderungen mit sich: Bürokratie, Steuern und die aufwendige Akquise neuer Projekte erschwerten die Vereinbarkeit von Arbeit und Familienleben. „Als Vater von drei Kindern musste ich auch immer überlegen, wie ich genug Geld verdiene. Daher war ich offen für größere Projekte oder eine Festanstellung“, erinnert er sich.
Festanstellung mit Wirkung: Alexanders Beitrag bei der Telekom
2016 entschied sich Alexander für eine Festanstellung bei der Deutschen Telekom. Dort war er über mehrere Jahre in unterschiedlichen Projekten tätig, meist als Fullstack-Entwickler mit Fokus auf C# und moderne Webtechnologien wie React. Seine Spezialität liegt darin, komplexe Anwendungen so umzusetzen, dass sie nicht nur technisch sauber sind, sondern auch für Anwender leicht verständlich und nutzbar bleiben.
Besonders im Bereich Governance, Risk und Compliance konnte er zeigen, welchen Mehrwert er ins Unternehmen bringt: Gemeinsam mit seinem Team modernisierte er eine seit Jahren bestehende Plattform, führte Clean-Code-Prinzipien ein, baute CI/CD-Pipelines auf und half, alte monolithische Strukturen schrittweise in eine moderne Webarchitektur zu überführen. Als Entwickler und gleichzeitig Coach unterstützte er seine Kollegen beim Einstieg in neue Technologien und arbeitete eng mit UX-Designern sowie den Anwendern zusammen, stets mit dem Ziel, dass die Lösungen am Ende genau das liefern, was gebraucht wird. Ganz in diesem Sinne sagt Alexander: „Man muss Informationsverluste im Prozess minimieren, sonst kommt am Ende etwas anderes heraus, als der Kunde wollte.“ Für ihn ist die Begeisterung der Anwender die größte Motivation: „Wenn das Feedback kommt ‚Wow, was für eine coole Website‘, dann weiß ich, dass sich die Arbeit gelohnt hat.“
Der Wechsel zu The.NextGen
Schon 2019/2020 war The.NextGen erstmals mit Alexander im Gespräch. Damals entschied er sich jedoch noch gegen einen Wechsel, da er gerade bei der Telekom befördert wurde und in neue Aufgabengebiete eingestiegen war. Einige Jahre später passte dann alles: Alexanders Wunsch nach Veränderung, die offene Position bei The.NextGen und die gute persönliche Chemie mit dem Recruiting-Team.
Sein offizieller Start war im Februar 2024, erste Gespräche mit Kunden führte er jedoch bereits vorher. „Es war ein tolles Gefühl zu wissen, dass ich direkt loslegen konnte. Das gibt Sicherheit und Freude.“

Zurück zum alten Arbeitgeber – aber mit neuem Setup
Nur kurze Zeit nach seinem Wechsel nahmen frühere Kollegen der Telekom erneut Kontakt mit ihm auf. Die Verbindung war nie abgerissen, und es zeigte sich, dass sein Know-how weiterhin gefragt war. Als sein erstes NextGen-Projekt endete, ergab sich die Gelegenheit: Alexander kehrte zur Deutschen Telekom zurück, diesmal als externer Entwickler über The.NextGen.
Die Entscheidung war für ihn logisch: „Direkt zum Kunden konnte ich nicht wechseln, da keine internen Stellen offen waren. Über The.NextGen war es aber möglich und dazu verdiene ich als Externer mehr. Gleichzeitig habe ich weniger Bürokratie und kann mich stärker auf meine eigentlichen Aufgaben konzentrieren.“
Zwischen Freiheit und Grenzen: Die Rolle als Externer
Der Wechsel von einer internen zu einer externen Rolle brachte für Alexander einige Veränderungen mit sich. Besonders schätzt er die Flexibilität und den stärkeren Fokus auf die eigentliche Entwicklung: „Mich zwingt niemand ins Büro oder an bestimmte Arbeitszeiten. Ich kann mich voll aufs Programmieren konzentrieren.“ Gleichzeitig konnte er sein Wissen gezielt einbringen und dem Team als externer Berater einen „frischen Blick von außen“ verschaffen. Anders als interne Mitarbeiter konnte er unabhängig auf Prozesse, Strukturen und Vorgehensweisen schauen und Verbesserungspotenziale aufzeigen. Dieser besondere Blick von außen, gepaart mit seiner Erfahrung, ermöglichte es ihm, Mehrwert auf eine Art zu schaffen, die in internen Rollen oft schwerer umzusetzen ist.
Trotz dieser Vorteile bringt die Rolle als Externer auch einige Einschränkungen mit sich. Weniger Verantwortung, eingeschränkter Zugriff auf Systeme und die offizielle Trennung bei Team-Events oder Scrum-Meetings erforderten zunächst ein Umdenken. „Am Anfang war das ein Balanceakt, weil die Erwartungen unterschiedlich waren. Mit der Zeit habe ich aber gemerkt, dass die Vorteile überwiegen. Ich kann mich auf das konzentrieren, wofür ich ins Projekt geholt wurde – produktive Softwareentwicklung.“
Stolz auf den eigenen Weg
Rückblickend ist Alexander stolz, diesen Schritt gegangen zu sein. „Es war ein großer Schritt: von der Selbstständigkeit über die Festanstellung hin zu etwas dazwischen. Natürlich gab es Stolpersteine, aber genau die haben mich weitergebracht.“
Sein Fazit: Nicht nur das Ziel zählt, sondern der Weg dorthin. Veränderungen erfordern Mut, doch sie eröffnen auch Chancen. Sein Rat an andere: „Man darf nicht zögern. Wenn man den Schritt gehen möchte, sollte man ihn wirklich wagen. Natürlich bedeutet das Umstellung, aber genau das macht es interessant.“
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